Anbot einholen!     Tel.   01 524 03 25
        Mobil   0664 73 000 130

WÄRMEPUMPEN
LUFT/WASSER-WÄRMEPUMPEN





Wenn Wärmepumpen Sinn machen!

Holen Sie sich Beratung und einen
Gratis Kostenvoranschlag

Tel. 01  / 524 03 25     Mobil 0664 73 000 130

Kostenlosen Besichtigungstermin und Gratis-Kostenvoranschlag
in Wien und weiten Teilen Niederösterreichs eine Autostunde um Wien





Mit Wärmepumpen Energiekosten sparen?

  • Sie haben Interesse an einer Wärmepumpenlösung?
  • Sie wollen raus aus Gas und Öl?
  • Aber rechnet sich der Umstieg von Gas oder Öl auf eine Wärmepumpe?
  • Sind die Voraussetzungen dafür gegeben?
  • Und wenn ja, welche Art der Wärmepumpe ist die richtige?

Wichtig beim Umstieg auf eine Wärmepumpe:
Berechnung, Planung, Auslegung, Installation, fachgerechte Inbetriebnahme, ...

Holen Sie sich Beratung und einen
Gratis Kostenvoranschlag

Tel. 01  / 524 03 25     Mobil 0664 73 000 130

Kostenlosen Besichtigungstermin und Gratis-Kostenvoranschlag
in Wien und weiten Teilen Niederösterreichs eine Autostunde um Wien


Der effiziente und wirtschaftliche Umstieg auf eine Wärmepumpe hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Wärmedämmung bzw. Wärmeverlust des Objekts, lokales Klima, Wärmeabgabesystem (Fußbodenheizung, Heizkörper), hydraulischer Abgleich, ordentliche Inbetriebnahme und Justierung der Wärmepumpe, Nutzerverhalten, usw.

Korrekte Berechnung, genaue Planung, gute Umsetzung, Justierung und Optimierung sind unabdingbar für den wirtschaftlichen und sinnvollen Einsatz einer Wärmepumpe.



Arten von Wärmepumpen

Wärmeenergie aus der Umgebungsluft, aus dem Erdreich oder aus dem Grundwasser entziehen und mit Hilfe von elektrischer Energie auf ein höheres Niveau pumpen - das ist das Prinzip aller Wärmepumpen. Aber welche Art von Wärmepumpe ist für Sie die richtige?


Luft/Wasser-Wärmepumpen:

Die Luft/Wasserwärmpumpe entzieht der Umgebungsluft thermische Energie. Durch den Kompressor der Luft/Wasser-Wärmepumpe wird die gewonnene Energie auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Je höher der Temperaturhub, also die Differenz zwischen der von der Wärmepumpe der Umgebungsluft entzogenen Energie und der an die Heizung abgegebene Energie (Vorlauftemperatur) gemessen in Grad Kelvin ist, desto höher ist die von der Wärmepumpe benötigte Hilfsenergie, d.h., desto größer ist der Stromverbrauch. Der wirtschaftliche Betrieb einer Luft/Wasser-Wärmepumpe ist deshalb nur mit möglichst niedrigen Vorlauftemperaturen und nicht zu niedrigen Außentemperaturen möglich.


Wasser/Wasser-Wärmepumpe

Die Wasser/Wasser-Wärmpumpe gewinnt thermische Energie aus dem Grundwasser. Dazu sind zwei Brunnen notwendig, der Saug- und der Schluckbrunnen. Wasser/Wasser-Wärmpumpen erreichen die höchsten Arbeitszahlen (JAZ), sie sind die effizientesten Wärmpumpen. Für die Nutzung des Grundwassers ist allerdings eine behördliche Genehmigung erforderlich.


Erdwärmepumpen

Erdwärmepumpen (Sole-Wasser Wärmepumpen) nutzen die Erdwärme als Energiequelle.

Erdkollektoren: Mit Hilfe unterhalb der Frostgrenze in ca. 1,2 m Tiefe in die Erde vergrabenen Kollektoren wird die thermische Energie der Erde gewonnen. Je nach Art der Kollektoren und der Bodenbeschaffenheit können mit konventionellen Erdkollektoren ca. 10 - 35 Watt pro m2, mit Kapillarrohrmatten bis etwa 60 W/m2 und mit Erdwärmekörbe zwischen 140 W/m2 und 250 W/m2 entnommen werden. Übermäßige Wärmenetnahmen sind zu vermeiden. Damit sich das Erdreich nach der Heizsaison wieder regenerieren kann, darf die Oberfläche nicht verbaut werden. Regen muss versickern können, durch Sonneneinstrahlung muss sich das Erdreich wieder erwärmen können.

Bei Erdsonden werden Bohrungen bis 100 m Tiefe gemacht.


Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe funktioniert genauso wie ein Kühlschrank, nur innen und außen ist vertauscht:  Beim Kühlschrank wird dem Innenraum die Wärme entzogen (also gekühlt) und an die Umgebungsluft abgegeben (die Rückseite des Kühlschranks ist warm). Bei der Wärmepumpe wird einem Medium außen (Umgebungsluft, Erdwärme, Grundwasser) Wärme entzogen und ins Innere des Hauses / der Wohnung gepumpt und damit erwärmt.


Wie kann eine Wärmepumpe aus dem kälteren Medium draußen Wärme nach innen pumpen?

Ein verflüssigtes Kältemittel, das kälter als das umgebende Medium draußen (Luft, Erde, Wasser) ist, wird über einen Wärmetauscher infolge der Temperaturdifferenz erwärmt und verdampft. Die mit Strom betriebene Wärmepumpe komprimiert das nun gasförmige Kältemittel mittels eines Kompressors, dadurch wird das gasförmige Kältemittel um ein Vielfaches weiter erwärmt (Temperaturhub).


COP - Coefficient of Performance

Um wieviel das Kältemittel erwärmt werden kann, hängt vom jeweiligen Kältemittel ab. Entscheidend dabei ist, daß die von der Wärmepumpe erzeugte Wärmeenergie um ein Vielfaches größer ist als die zum Betrieb des Kompressors der Wärmepumpe verbrauchte elektrische Energie. Das Verhältnis von erzeugter Energie zu eingesetzter Energie unter genau definierten Bedingungen, z.B. einer gegebenen Wärmequellentemperatur von -2 °C und der von der Wärmepumpe abgegeben Heizwassertemperatur von 35°C zu einem Zeitpunkt wird als COP (Coefficient of Performance) bezeichnet. COP bezieht sich also aber nur auf die Wärmepumpe selbst! Erzeugt eine Wärmepumpe 6 kWh Wärmenergie und verbraucht dabei selbst 2 kWh Strom, dann ist der COP-Wert 3 (6 dividiert durch 2 = 3 oder umgekehrt: 2 kWh Strom mal COP 3 = 6 kWh Wärmeenergie).


Jahresarbeitszahl JAZ

Entscheidend und aussagekräftig für die Gesamteffizienz der Wärmepumpenanlage ist die Jahresarbeitszahl JAZ. Die JAZ ist eine Maßzahl, die sich aus dem Verhältnis der innerhalb eines Jahres tatsächlich produzierten Wärmeenergie zum von der Wärmepumpe dafür verbrauchten elektrischen Strom ergibt. Die JAZ ist von verschiedenen Faktoren abhängig: vom COP der Wärmepumpe, Auslegung der Wärmepumpe, Auslegung und Funktionalität/Effizienz des Wärmeabgabesystems, Vorlauftemperatur, Temperatur der Wärmequelle, Dämmung des Hauses, lokalem Klima, Heizverhalten, usw. Besonders wichtig: Mit jedem Grad höherer Vorlauftemperatur steigt der Stromverbrauch der Wärmepumpe (des Kompressors) um etwa 3%!


Wärmepumpen und Wärmeabgabesystem

Wärmepumpen sind ideal bei Flächenheizungen, also bei Fußbodenheizungen oder bei Wandheizungen ideal einsetzbar. Richtig dimensionierte und gut eingestellte Fußbodenheizungen inklusiv korrekt durchgeführtem hydraulischen Abgleich ermöglichen eine hohe Energie-Effizienz von Wärmepumpen, Jahresarbeitszahlen (JAZ) von über 4 sind möglich.


Wärmepumpen in der Sanierung / im Bestand

Aber auch bei der Sanierung in Bestandgebäuden mit Heizkörpern kann der Einsatz von Wärmepumpen energieeffizient und sinnvoll sein. Voraussetzung ist, ob die jeweils gewünschte Raumtemperatur bei der lokalen Auslegungstemperatur und bei einer maximalen Vorlauftemperatur von 55°C erreicht werden kann. Wenn nicht, können verschieden Maßnahmen den Einsatz von Wärmpumpen dennoch sinnvoll machen.

Die Heizlast, also den Wärmeverlust des Hauses sollte unter 100 kWh pro m2 und Jahr reduziert werden. Oft reicht dazu die Dämmung der obersten Geschoßdecke, Austausch der Fenster (allerdings Gefahr der Schimmelbildung, wenn die Fenster besser dämmen als die Außenwand) und andere Maßnahmen, die den Wärmeverlust reduzieren.


Heizkörperleistung erhöhen

Wärmepumpen können in Bestandgebäuden auch dann sinnvoll eingesetzt, wenn die Heizkörperleistung entsprechend angepasst werden. Man kann konventionelle Platten- oder Kompaktheizkörper (Glieder- und Röhrenradiatoren sind in der Regel nicht geeignet) ausreichend groß dimensionieren, damit sie bei einer maximalen Auslegungstemperatur von 55°C (das ist die maximale Vorlauftemperatur bei regional tiefsten Außentemperaturen) bei und einer Rücklauftemperatur von 45°C für den jeweiligen Raum die gewünschte Raumtemperatur sicherstellen.

Es werden von verschiedenen Wärmepumpen-Herstellern zwar vermehrt Wärmepumpen mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 70°C angeboten, da ist allerdings mit großen Abschlägen bei der Energieeffizienz zu rechnen (Jedes Grad höhere Vorlauftemperatur steigert den Stromverbrauch des Wärmepumpen-Kompressors um 3-4%!)

Niedertemperatur-Heizkörper, bei denen mit Hilfe von kleinen Ventilatoren der Heizkörper mehr Konvektionswärme abgibt, können ebenso die Voraussetzung schaffen, eine Wärmepumpe sinnvoll einzusetzen.


Hydraulischer Abgleich

Bei der Kombination Wärmepumpe mit Heizkörpern ist der hydraulische Abgleich besonders wichtig. Nur bei richtig eingestelltem Volumenstrom (Durchflussmenge des Heizungswassers) kann die Wärmepumpe gleichmäßig mit möglichst niedriger Differenz zwischen Vor- und Rücklauftemperatur effizient arbeiten. Und die Wärmepumpe taktet weniger, d.h., die Wärmepumpe schaltet nicht sooft ein und aus, was den Verschleiß verringert und die Lebensdauer erhöht.